(Lesedauer 1 Minute)
Ein Kind in der Krippe zu sehen ist schwer,
obwohl es weihnachtet – sehr.
„Ein König ist geboren!“
Wer auch immer es so nennt,
diese Worte sind den Kaufhäusern,
den Fernsehshows und vielen anderen fremd.
Erstaunlich viele, wissen gar nicht,
warum es leise singt und lacht,
und warum jeder jedem Weihnachten
Geschenke macht.
Der Schnee rieselt leise,
(na ja, ich meine, der Regen plätschert laut,)
und jeder darf, natürlich,
Weihnachten feiern,
auf seine Art und Weise.
Doch drumherum kommen
wir trotzdem nicht,
die Wahrheit ist geboren als ein Licht.
Es ist die Zeit,
in der viele Engel erschienen sind,
denn der Sohn von Gott kam auf die Erde,
als ein hilfloses, schreiendes und sicherlich süßes Kind.
Fröhliche Weihnachten, oh Tannenbaum,
für den ein oder anderen bleibt ein
„besinnliches Weihnachtsfest“ nur ein Traum.
Denn Gott fehlt, an allen Ecken und Kanten,
ob Zuhause, auf dem Arbeitsplatz,
im Supermarkt oder
beim Besuch der nervigen Verwandten.
So laut ist sie, die Weihnachtszeit,
dennoch still und leise ist
und bleibt die besagte Nacht,
wenn alles schläft
und der Chor der Engel erwacht.
Bei mir erwachen dann die
Weihnachtslieder von „Unheilig“
mit dem Wissen, dass ich heilig bin,
weil DU Gott es bist,
und so wie DU, will ich scheinen,
als ein Licht.
... „Ihr sollt heilig sein, denn ich in heilig.“ (1. Petrus 1,16)
Oh, du fröhliche (Christenheit), Fest der Liebe,
nur selig im Winter, wenn es schneit (oder regnet)?
Nein, auch zur Sommerzeit,
denke ich an den kleinen
Jesus im kalten Stall,
an den,am Kreuz,
an den, der mich geheilt hat,
an den, der mir vergibt,
an den, der mich liebt.
Kommt, ihr Hirten, ihr Männer und Frauen,
um das liebliche Kind anzuschauen.
Kommt ihr Bürgergeld-Empfänger,
ihr Angestellten, ihr Vorgesetzten,
ihr Hart-Verdienenden, ihr Kinderlosen,
ihr Einsamen, ihr Alten,
ihr gestressten Mütter u. Väter,
kommt ihr Kids, ihr Teens,
ihr Freaks, ihr Sozial-Media-User, ihr Zocker,
und servt mit eurem Herzen
in das frühere Bethlehem,
zum kalten Stall, zum Esel, zum Rind,
zum lieblichen Kind,
um es anzusehen und
Weihnachten besser zu verstehen.
Heute ist für euch in der Stadt, in der schon David geboren wurde, der lang ersehnte Retter zur Welt gekommen. Es ist Christus, der Herr. Und daran werdet ihr ihn erkennen: Das Kind liegt, in Windeln gewickelt, in einer Futterkrippe! (Lukas 2,11-12)
Dezember 2012 / 2023
R e f o r m a t i o n s t a g
Der Gerechte soll aus Glauben leben,
und nicht von „Ablassbriefen“ reden.
Wenn das Geld im Kasten klingt,
die Seele aus dem Feuer springt
und selbst für Verstorbenen
das Seelenheil beginnt.
Im Shoppingcenter habe ich Gott
DEINE Gnade nicht gefunden,
Ängste habe ich nicht
durch die Kirche überwunden.
Denn Gnade wäre nicht Gnade,
wenn ich dafür bezahle.
Der Dönermann um die Ecke,
bekommt ein Trinkgeld – unbedingt,
das ist mein Geld,
wenn es in den Kasten fällt,
dass da klingt.
Einen anderen Grund kann niemand legen,
als der, der gelegt ist:
Jesus Christus als bester Fundamentalist.
Bei ihm kann man Gott nicht verfehlen,
er ist „das Lösegeld“,
da muss man kein Geld extra zählen.
Ich freue mich über viele Menschen,
über Chips und Cola,
über „Ente im Gemüsegarten“
beim Chinesen,
doch am meisten über DICH, Gott,
etwas zu lesen.
DU bist der Grund der Gründe,
warum ich sie nicht mehr liebe, die Sünde.
Mein Leben verlinkt auf DICH,
das tat auch schon Martins Luther Leben,
als er anfing, mit seinen 95 Thesen.
Ab dem 31. Oktober 1517
konnte man die Liebe Gottes –
Gott sei Dank - besser verstehen.
Einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. (1. Korinther 3,11 / Martin Luther)
Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche aus dem Glauben kommt und zum Glauben führt; wie geschrieben steht: Der Gerechte wird aus dem Glauben leben. (Hebräer 2,4 / Martin Luther)
Zitate Martin Luthers:
Anfechtung ist die notwendige Kehrseite des Glaubens. Wer nicht angefochten wird, kann auch nicht glauben. Anfechtungen sind Umarmungen Gottes.
Auf böse und traurige Gedanken gehört ein gutes, fröhliches Lied und freundliche Gespräche.
Aus einem leeren Beutel Geld zählen, aus den Wolken Brot backen, das ist unseres Herrgotts Kunst allein. Dennoch tut er's täglich. Er macht aus nichts alles.
Bei Christus kann man Gott nicht verfehlen.
Das Evangelium ist so klar, dass es nicht viel Auslegens bedarf, sondern es will nur wohl betrachtet, angesehen und tief zu Herzen genommen sein.
Das Leben ist nicht ein Frommsein, sondern ein Frommwerden, nicht ein Gesundsein, sondern ein Gesundwerden.
Das Reich Christi besteht aus solchen, die da tragen, und aus solchen, die da getragen werden.
Nur eine Vision, eine Täuschung,
eine Unwirklichkeit, nur ein Traum?
DU Gott, bist meine lebendige Gegenwart,
so wahr wie die Kastanien unterm Baum.
Vielleicht doch nur eine Seifenblase, ein Flop,
bei so vielen Religionen, so vielen Göttern?
Doch DU bist es,
der meinen Tag gestaltet - am allerbesten,
das ist so wahr
wie die restlichen Blätter an den Ästen.
Die überholte Bibel lesen,
heilige Illusionen pflegen,
vor dem Essen beten
und das schwer verdiente Geld
auch noch spenden?
Für DICH, Gott, hat der Ewigkeitswert,
denn wir können nichts behalten,
alles vergeht,
auch die Kürbisse auf dem Kürbisbeet!
Wenn ihr etwas kauft, betrachtet es so, als könntet ihr es nicht behalten ...
denn diese Welt mit allem, was wir haben, (tja) wird bald vergehen. (1. Korinther 7,30-31)
Unwirklicher Glaube,
vorübergehende Gedanken,
flüchtige Liebe, Irrlehre?
Bei DIR Gott bin ich sicher,
fest, unerschütterlich – im hohen Maße,
selbst bei Regen überflutender Straße.
Nur ein blendendes Licht,
verpixelte Helligkeit,
trügerischer Schein, stumpfer Glanz?
Ich freue mich über DICH,
DU bist meine Heiterkeit,
auch in der Nacht,
bei tiefster Dunkelheit.
Freut euch, Tag für Tag, dass ihr zum Herrn gehört. Und noch einmal will ich euch sagen: Freut euch! (Philipper 4,4)
Kurzfristiges Dasein, nur ein Leben lang,
bis zur Demenz oder dem letzten Atemzug?
Bei DIR dauere ich ewig,
weil ich an DICH glaub`,
viel länger als der
Winterschlaf des Igels im Laub.
Jesus spricht: ... Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. (Johannes 11,25-26)
Nur Regeln einhalten,
Selbstbeherrschung, Disziplin,
ja nicht sündigen,
zur Kirche gehen und Gutes tun?
Ich bin erlöst, darf genießen
und muss nicht immer müssen,
bleibe stehen und beobachte
das Eichhörnchen mit den Nüssen.
Ein anstrengendes Bestehen,
eine langweilige Existenz,
wenig lohnenswert, kein Erfolg,
weltlicher Verlust?
Mein ICH ist wie jemand,
der eine Beute gewinnt,
die niemand einfangen kann
wie den Herbstwind.
... du wirst dein Leben als Beute davontragen, weil du auf mich vertraut hast, spricht der Herr. (Jeremia 39,18)
September 2012
(Vorlesung im Gottesdienst EFG Recklinghausen Oktober 2012)
(Vorlesung im live Programm "Herbstmelodie" EFG Recklinghausen)
Windräder im Wind,
ich bin wie ein erwachsenes Kind,
bereit zu allem, was unmöglich ist,
und sehe in DEIN Licht.
Ich sehe nicht, dass sein kann,
was nicht ist,
sondern arbeite daran, dass alles wird,
und, dass in Zukunft,
wie in der Vergangenheit – viel passiert.
Wie auch immer alles wird,
unmöglich, was schon geworden ist.
Unsichtbarer und Unvergänglicher,
DU bist der, der alles kreiert
zu DEINER Zeit.
Ehre und Preis in Ewigkeit.
Gott, du ewiger König, du Unvergänglicher, du Unsichtbarer, du allein bist Gott, dir sei Ehre und Preis in Ewigkeit. (1. Timotheus 1,17)
Windräder im Wind,
kein himmlisches Kind, keine Engel,
kein Knecht Ruprecht, kein Nikolaus.
Auch nicht mein Auto,
meine Jacht, mein Haus.
Und die richtige Antwort
auf die Frage: „Wie geht’s?“
Lautet nicht: „Muss“, sondern alles in allem,
es geht voran durch den, der,
der tot war und jetzt lebendig ist – Jesus.
Wie es mir geht, interessiert mich nur wenig,
manchmal viel, doch häufig nur ein bisschen
bis fast gar nicht,
denn ich bin beschäftigt
mit Arbeiten und Laufen,
Nachsinnen und Schreiben,
ich muss ihn unbedingt haben
den Siegespreis,
ich muss ihn ergreifen.
Wisst ihr nicht, dass die, die in der Kampfbahn laufen, die laufen alle, aber einer empfängt den Siegespreis? Lauft so, dass ihr ihn erlangt. (1. Korinther 9,24)
Windräder im Wind,
was auch immer Neues beginnt.
Vieles hast DU mit mir schon angefangen,
so viel möchte ich noch erlangen,
bis Du sagst:„Vollendet ist es!“
Ich weiß, den besten Wein
gibt es zuletzt zum Fest.
Ich freue mich darüber, was schon war,
was ich alles schon sah,
und noch mehr
was das kommt und beginnt,
ich will mich drehen nach DEINEM Wind.
Und wie Paulus sagt:
"Ich habe viel gearbeitet,
ich gebe mir viel Mühe, doch nicht ich,
sondern ER wirkt in mir."
So sage ich: „Ich lebe zwar,
doch nicht ich lebe,
sondern Jesus lebt
in meinem Inneren, jetzt und hier.
Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. (Galater 2,20)
2012
(Vorlesung im live Programm "Herbstmelodie" EFG Recklinghausen)
Der unsichtbare Clown,
die Leiter, Kinderbücher,
meine Vision trocknet in trockene Tücher.
Hohe Schornsteine, grüne Brücke,
ein wehes Heim ist fern geblieben,
hier, wo ich bin,
muss ich nicht lernen zu lieben.
Ich sitze, Gott, unter DEINEM Schirm
bewundere vor meinem
Fenster den Blütenstrauch,
und schon wieder habe
ich mehr als ich brauch`.
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. (Psalm 91,1-2)
Ich habe noch keinen Grabstein,
doch ich ruhe jetzt schon sanft,
selbst im Sturm empfinde ich Ruhe,
was auch immer ich tue,
es gelingt, weil DU sagst, es soll so sein,
alles ist aus DIR,
denn meine eigene Kraft ist superklein.
DU hast investiert – ausgerechnet in mich,
in dieses schwache Ding,
und was DU designest,
wird DIR auch geling`.
Glücklich ist, wer Freude hat am Gesetz des Herrn und darüber nachdenkt ... Was er sich vornimmt, das gelingt. (Psalm 1, 2-3)
Gesät wird in Niedrigkeit , auferweckt wird in Herrlichkeit. Gesät wird in Schwachheit, auferweckt wird in Kraft. (1. Korinther 15,43)
Graffiti-Wand, Butterblumen im Bad,
Honigmilch-Vanilleduft, über 27 Grad.
Ich folge der Saison,
und DU bezahlst sogar den Kassenbon.
Dabei fällt mir ein, DU bezahlst die ganze Zeit
mit endloser Geduld, meine ganze Schuld.
Immer und immer wieder,
damit ich nicht leiden muss,
ich danke DIR Jesus.
Vorbeiziehende Wolken,
Tannenspitzen, Birken,
was ich nicht tun kann, wirst DU wirken,
wirst DU tun, herbeiführen,
zur Wirklichkeit werden lassen,
und mein kleines Leid wird in
DEINER Beauty-Pracht verblassen.
Erdbeerduftöl, Kerzenlicht,
Pink mit weißen Punkten,
Vögel drehen zwitschernd ihre Runden.
Blumenwandtatoo, Regenschauer,
Viel Zeit um DEIN Wort zu studieren,
mehr als sonst – viel genauer.
Meine süße neue Schwester,
wir kennen uns nur eine kurze Zeit,
und schon wissen wir voneinander,
unsere Beziehung dauert
mindestens bis in die Ewigkeit.
Rosa Nagellack, neue Schuhe,
70er-Jahre-Kleid,
Musik aus den 50ern, ein Glas Rotwein,
vergessene Zeit.
Blaues Haus, dänischer Apfelkuchen, Familiendynastie,
ein Geschenk von DIR,
ein Fest der heiligen Kategorie.
Berufen zu meiner Berufung,
Ein weiter Sprung, ein cooler „MOVE“,
ich entdecke DEINEN Ruf.
Ich bin hier, es ist noch nicht so lang,
Überfluss DEINES Segens
und ... er dauert an.
Jeder soll so leben, wie der Herr es ihm zugemessen, wie Gott einen jeden berufen hat. (1. Korinther 7,17)
Juni 2012