Es dämmert am Abend,
rot ist es am Morgen,
das Leben, der Kreis,
die Zeit nimmt ihren Lauf.
Tief waren die letzten Abgründe,
deswegen bin ich neu und verändert,
und meine Rolltreppe
fährt noch höher hinauf.
Umgeben von Fischen,
gehe ich noch tiefer ins volle Netz,
begegne Gewalt, Krieg und Schmerz,
doch ich bleibe unverletzt.
Der Schaden geht an mir vorüber,
weil DU bei mir stehen bleibst,
und mein ganzes ICH
sich vor DIR verneigt.
... Nichts wird euch schaden. (Lukas 10,19)
DEINE Worte sind in mir eingescannt,
DU liegst bei mir voll im Trend.
Niemals werden sie vom Winde verweht
in mir lebt etwas, das nie vergeht.
Himmel und Erde (alle Menschen) werden vergehen; meine Worte aber gelten für immer. (Markus 13,31)
Verpixelt sind meine Gedanken,
unscharf und verwackelt,
ohne klare Sicht,
mein (durchaus existierender)
Verstand versteht sie nicht.
Mein ICH ist wie ein
unverständlicher Quellcode,
und doch kennt meine Seele keine Not.
Es ist ordentlich in meinem Durcheinander,
selbst wenn ich sterbe,
gehe ich nicht ins Six feet under.
Jesus: „Wer mir vertraut, der wird leben, selbst wenn er stirbt. (Johannes 11,25)
Aus meinem Mund kommen
nur banale Keywords,
und wer bei mir sucht, der findet vieles.
Doch, wenn ich wollte wie ich könnte,
alles nach meiner Nase laufen würde,
käme nur eines in Betracht:
Lukas 8, Vers 8
die Saat hundertfach.
DU, mein Designer,
DU optimierst mein Leben,
ich will nicht mehr urteilen,
denen Gutes tun,
die mir Böses wollen,
keinen Dank erwarten,
nichts zurückverlangen,
was ich verliehen habe
und nicht vor dem Zickenterror fliehen,
sondern ihn ertragen und gar nichts sagen,
egal am welchem Ort.
Am liebsten würde ich ständig
nur DEINEN Namen nennen,
„Jesus“, mein goldenes Keyword.
Liebt eure Feinde und tut denen Gutes, die euch hassen... Ihr sollt ihnen helfen, ohne einen Dank oder eine Gegenleistung zu erwarten, Dann werdet ihr reich belohnt werden: Ihr werdet Kinder des höchsten Gottes sein. Denn auch er ist gütig zu Undankbaren und Bösen. (Lukas 6,27 u. 35)
April 2012
Geheimnisvoll und doch so eindeutig,
so gefestigt und doch noch so unsicher,
so mutig und doch noch ängstlich,
du bist dir SEINER so bewusst
und doch stellst du viele Fragen,
was könnte ER dir alles sagen.
Du wartest auf den Super-GAU,
wo doch so viele davon passieren.
Du wartest auf SEINE Stimme,
wo du sie doch täglich hörst.
Du wartest auf deine Berufung,
obwohl du sie schon lebst,
dein Geist brennt und deine Seele bebt.
... Seid brennend im Geist. Dient Gott. (Römer 12,11)
Du willst mehr sehen,
obwohl es dir schon reicht,
was du siehst,
was du hörst und liest.
Du willst so viel und doch nur das Eine,
IHN, Gott, weitergeben,
und nach SEINEM Willen leben.
Ihr alle seid Kinder des Lichts und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis. (1. Thessalonicher 5,5-6)
Dann schreibst du ein Gedicht,
und plötzlich hat alles ein anderes Gewicht.
Du lehnst dich zurück – Himmelszeugin,
und genießt dein Glück.
Wie glücklich ist ein Mensch, der Freude findet an den Weisungen Gottes. (Psalm 1,2)
Februar 2012