Was nützt es dir,
wenn die Sonne scheint
und du kannst sie nicht genießen,
es ist so, als ob der Gärtner vergisst,
seine Blumen zu gießen.
Was nützt es dir,
wenn die Sonne scheint
und du kannst das Sommerkleid
nicht tragen, weil es nicht mehr passt,
es trotzdem zu tragen
wirst du nicht wagen.
Was nützt es dir,
wenn die Sonne scheint
und du vergisst die Sonnencreme,
rote, brennende Stellen
willst du nicht sehen!
Was nützt es dir,
wenn die Sonne scheint,
und du vergisst deinen Sonnenschirm,
jegliche Möglichkeit
auf einen Schatten wirst du verlier`n!
Was nützt es dir,
wenn die Sonne scheint
und dein Heuschnupfen dich plagt,
und die lästige Sommerzeit
an deiner Gesundheit nagt.
Was nützt es dir,
wenn die Sonne scheint
und du kannst dich nicht zeigen,
weil du nicht schön bist
und dir nichts übrigbleibt,
als andere zu beneiden?
Ich kenne eine Zeit,
in der ich nicht genießen konnte,
die warme Sonne
hat mir nichts genützt,
weder ein Kleid,
noch ein Sonnenschirm,
noch eine Sonnencreme
hatten meine Haut geschützt.
Doch plötzlich aus der Ferne,
sah ich IHN rennen,
den Gärtner, meinen Retter.
Das Wasser schwappte
aus den Kannen über,
ER kam vom anderen
Ende zu mir herüber.
ER goss über mich SEIN kühles,
frisches Wasser,
ich erfreute mich jetzt an meinen
Wurzeln und Blättern,
sie wurden immer nasser.
ER holte einen Sonnenschirm
und bedeckte mein Haupt,
ich konnte endlich wieder atmen,
ER hat es erlaubt.
„Hat hier jemand Durst? Der soll bei mir vorbeikommen und sich was zu trinken abholen! Jeder, der sein Vertrauen auf mich setzt, aus dem wird von innen heraus lebendiges frisches Wasser sprudeln. Da drüber kann man schon was in den alten Schriften nachlesen.“ Damit meinte er die Kraft, die von Gott kommt, den heiligen Geist. Alle sollten den bekommen, alle, die an Jesus glauben. (Johannes 7, 37-39)
Jetzt blicke ich in die Sonne
und mein Herz freut sich über jeden Tag,
DEINE Gegenwart ist
mein Sonnenschirm in hellen Farben,
so wie ich es mag.
DEINE Liebe ist meine Sonnencreme,
ihr Duft ist berauschend,
wenn ich davon nehme.
DEINE Gebote sind meine
vielen Sommerkleider,
sie tun mir so gut, ich ziehe sie gerne an,
nun habe ich Neider (leider).
Meinen Heuschnupfen hast du geheilt,
ich kann genießen, deine Schöpfung,
die Sommerzeit.
2005
Menschen hungern, Kinder leiden.
Krieg und Depression.
Zerstörung und Chaos,
Armut und Krankheit.
Hände, die nutzlos sind,
schwächen und niederreißen.
Das gibt es.
Davon hören wir "in der Regel".
Menschen, die sich satt essen können,
Frieden und Freude.
Heil und Ordnung,
Wohlstand und Gesundheit.
Erfüllte Menschen, satte Seelen.
Hände die helfen,
die stärken und aufrichten.
Das gibt es.
Davon hören wir "in der Regel" nicht.
Misserfolge und Pleiten,
Sparsamkeit und Rückzug.
Verlierer und Gesetzesbrecher.
Das gibt es.
Davon hören wir "in der Regel".
Erfolg und Verdienst,
Vermögen und Aufschwung.
Gewinner und Mutmacher.
Das gibt es.
Davon hören wir "in der Regel" nicht.
Diskriminierung und Rassenhass,
Intoleranz und Engstirnigkeit.
Sturheit und Einfältigkeit.
Drohungen und Erpressungen.
Das gibt es.
Davon hören wir "in der Regel".
Akzeptanz und Befürwortung,
Toleranz und Offenheit.
Aufgeschlossenheit und Freundlichkeit.
Ermutigungen und Bestätigung.
Das gibt es. Davon hören wir
"in der Regel" nicht.
Was wir hören, nehmen wir
auf und handeln danach.
Was wir nicht hören, vergessen wir.
Sehnsucht nach dem,
was "nicht die Regel" ist, bleibt.
Jesus ist gegen alle Regeln dieser Welt.
ER allein erklärt mir,
was "nicht die Regel" ist,
damit ich leben kann.
Wenn ihr Gott um Sachen bittet, dann geht es euch immer nur darum, dass euer Ego befriedigt wird und dass ihr selber gut dasteht. Deswegen hört Gott auch nicht auf euch. Was ist los mit euch? Warum betrügt ihr Gott so? Habt ihr nicht kapiert, dass man sich entscheiden muss? Entweder du bist ein Freund von Gott oder du bist ein Freund der Leute, die ohne Gott leben. Wenn du bei diesen Freunden total beliebt sein möchtest, dann bist du automatisch ein Feind von Gott. (Jakobus 4,3-4)
2005
Wer ist schon Gott,
wer kann ihn schon erreichen,
außerdem ist er nur etwas für die Weichen!
Wer sieht ihn schon,
er ist doch nur Hohn,
er und sein Sohn.
Warum sollte er barmherzig sein?
Wo so viele Menschen jammern und wein`!
Wieso sollte es ihn geben,
und wohl möglich noch Engel bei ihm leben?
Wieso hat ein Gott die Welt gemacht,
wo sie doch so zusammenkracht?
Ist doch alles nur Zufall, ohne Absicht geplant,
ohne Beweise benannt.
Ich glaube an mich selbst,
und das was ich erreiche,
ende doch eh als Leiche.
Wenn dir Gott hilft, hilf dir selbst,
toll für dich, wenn du dich für eine Christin hälst.
Kann es auch anders sein?
Schau mal in die anderen Gedichte rein.
Und dann lege alles auf die Waage,
was ist und sein könnte
und dann zähle deine Tage,
und checke deine Lage.
Gott will es jedem versuchen zu geben,
die Botschaft die zum Leben führt,
und die durch die Liebe berührt.
Damit es vor dem Gericht nicht heißt,
da war doch keine Botschaft gewesen,
ich konnte sie nicht lesen,
so schickt Gott jemanden persönlich vorbei,
auf das da ein Bilde sei.
Jesus sagte noch einmal: "Frieden, Leute! Also, so wie Gott der Vater mich losgeschickt hat, so schicke ich euch jetzt auch los!" (Johannes 19,20)
Wie ein (guter) Rechtsanwalt will ER alles tun,
ohne sich auszuruhen.
SEINE Kinder tut ER bitten,
IHM Sünder zu schicken,
und die Botschaft zu geben,
die führt zum Leben,
denn Gott will jede Seele retten,
es steht geschrieben,
dagegen sollte man nicht wetten.
2005
DEINE Worte in meinen Ohren,
ist die Seife in meiner Hand,
mit der ich mich wasche.
DEINE Weisungen in meinem Herzen,
sind das wohlriechende
Puder auf meiner Haut.
Der Lobgesang aus meinem Mund,
ist wie Zucker auf meinen Lippen.
Den Segen, den DU auf
mein Leben legst,
ist wie das schützende
Haar auf meinen Schultern.
Die Gedanken an DICH,
sind die schönsten Kleider,
die ich trage.
Die Vergebung, die ich erlange,
sind die bequemsten
Schuhe an meinen Füßen.
Die Taten, durch DICH,
in meinem Leben,
ist die kostbarste
Kette um meinen Hals.
Meine Schwestern und Brüder,
die mich umgeben,
sind meine Lieblingsfarben.
DEINE Zeichen, die DU mir gibst,
sind die Leuchter am Weg,
auf dem ich gehe.
DEINE offenen Ohren
für meine Gebete,
ist die Luft, durch die
ich atmen kann.
Die Menschen und die Möglichkeiten,
die DU mir gibst,
sind die prächtigsten Pferde,
auf die ich unterwegs bin.
Die Liebe, die ich spüre,
ist mein Verstand, der,
wie vom Wein, ganz taumelig ist.
Der Glaube in meinem Herzen,
ist der Schlüssel zu meinem Haus.
Die Wunder, die ich sehe,
ist der Tanz, den ich tanze
wenn ich morgens erwache!
DEIN heiliger Name,
ist mein Augenlicht.
DEINE Macht über mich,
ist meine Hand, die DEINE hält.
Ich möchte leben, Herr, um dich zu preisen; ... (Psalm 119,175)
2005