Es gibt sie, die Zeiten,
da will ich nicht auf DICH Gott hören,
dann ist es wie bittere
Schokolade in meinem Mund,
und um meinen Hals hängt ein Schild:
Bitte nicht stören!
Es gibt sie, die Zeiten,
da will ich erreichen, was ICH kann,
doch ich trinke aus einem Brunnen,
der kein Wasser hat,
und verschließe meine Ohren
für Gottes „dann und wann“!
Es gibt sie, die Zeiten,
da will ich die Beliebtheit der Leute,
doch ich gieße damit längst
vertrocknete Blumen in mir,
und ich sehe meine Schwächen,
meine Eitelkeit und meine Gier.
Wir dürfen uns selbst nicht zu viel trauen, denn oft fehlt uns die Gnade und der gerade Blick für die Dinge. Oft treibt uns Leidenschaft, und wir glauben, es sei frommer Eifer, was uns bewegt. (Thomas von Kempen – Nachfolge Christi)
Doch wissentlich weiß ich,
das Kreuz muss her,
trage es, mein eigenes ICH!
Es ist so schwer.
Doch meine Seele ist glücklich
unter dieser kleinen Last,
und mein Herz schreit: „Endlich Rast!“
Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir auf meinem Weg folgt, ist es nicht wert, zu mir zu gehören. (Matthäus 10,38)
Worte von Fremden
und Familie steinigen mich,
sie bauen auf vergänglichen Gebiet
und halten nur etwas von sich.
Sie sagen, es seien nur Vermutungen
und den Menschen
ist die Bibel nicht gelungen.
Sie wissen nicht, dass es doch
Zeugenaussagen sind,
und, dass jeder, der auf die Wahrheit setzt,
das Leben gewinnt.
Ich bin doch DEIN Zeuge;
aber sie verstehen nicht,
ein Blinder zeigt dem
anderen Blinden den Weg,
da ist kein göttliches Licht,
nur ein brüchiger und dünner Steg.
Da sagte Simon Petrus: „Du bist Christus der versprochene Retter, der Sohn des lebendigen Gottes!“ Darauf sagte Jesus zu ihm: „Du darfst dich freuen, Simon, Sohn von Johannes, denn diese Erkenntnis hast du nicht aus dir selbst; mein Vater im Himmel hat sie dir gegeben. (Matthäus 16,16-17)
Sie sind blind und kalt in ihrem Herzen,
ihre Worte sind in der Nacht in meinen Ohren,
sie tun so sehr schmerzen.
Doch dann, sagst DU zu mir:
„Oh meine Süße,
ich bin der Sohn Gottes,
was habe ich alles getan?
Und viele glaubten noch nicht mal mir!“
Wie tröstete mich DEINE Stimme
und DEINE Weisheit,
und jetzt konnte ich schlafen,
vergessen, alle Gemeinheit.
Nichts kann mich glücklicher machen als DU,
in DIR bekommt meine Liebe ihre Ruh`!
Mein reines Gewissen vor DIR
tritt fest auf alle Angst,
mein reines Gewissen
möchte mit Freude tun,
was DU verlangst.
Mein reines Gewissen
macht mich fähig zu lieben,
es befähigt mich zu glauben -
alles von DIR zu kriegen.
Es lässt mich sicher zu DIR kommen,
meine Seele darf sich
in DEINEM Lichtstrahl sonnen.
Wer ein reines Gewissen hat, der ist mit wenigem zufrieden und leicht zu begnügen. Du bist nicht heiliger, wenn man dich lobt, und nicht schlechter, wenn man dich tadelt. Was du bist, das bist du, und alle Worte der Menschen können dich nicht größer reden als du im Urteil Gottes wirklich bist. (Thomas von Kempen – Nachfolge Christi)
Meine Glieder beben,
wenn der Strom DEINER
Liebe mich durchfährt,
und mein Herz ist voller Freude,
wenn ich mich von DEINEM Wort ernähr`.
Alles vorbei, alles vergeben,
und darf selbst in Traurigkeit
bei DIR friedvoll „leben“!
Was ich anordne, ist gut für euch, und was ich euch zu tragen gebe, ist keine Last. (Matthäus 11,30)
Ich habe nicht viel Geld
und doch bin ich reich,
bei DIR habe ich meinen Mercedes
und meinen Palast, für immer,
mein Reichtum ist nicht vergänglich,
DU bist mein Schatz.
Mein göttliches Bankkonto
wächst und wächst,
ich will alles von DIR,
nicht nur einen Rest.
Ich trage diesen Schatz in einem ganz gewöhnlichen, zerbrechlichen Gefäß. Denn es soll deutlich sichtbar sein, dass das Übermaß an Kraft, mit dem ich wirke, von Gott kommt und nicht aus mir selbst. (2. Korinther 4,7)
Es gibt sie, die Zeiten,
da höre ich auf DICH – bis zuletzt,
dann ist es süßer Honig,
der sich auf meine Zunge setzt.
Es gibt sie, die Zeiten,
da will ich erreichen nur was DU willst,
dann trinke ich aus dem Brunnen
voll lebendigem, frischen Wasser
- als Belohnung, wie DU mir befiehlst.
Es gibt sie, die Zeiten,
da will ich nicht die Beliebtheit der Leute,
und sage, was recht ist,
es wachsen mir Flügel,
und ich schwinge mich über tausend Hügel.
Aber alle, die auf den Herrn vertrauen, bekommen immer wieder NEUE KRAFT, es wachsen ihnen Flügel ... (Jesaja 40,31)
2006