Dann legte Gott, der Herr, einen Garten im Osten an, in der Landschaft Eden, und brachte den Menschen, den er geformt hatte, dorthin. Viele verschiedene Bäume ließ er im Garten wachsen. Sie sahen prachtvoll aus und trugen köstliche Früchte. In der Mitte des Gartens standen zwei Bäume: der Baum, dessen Frucht Leben schenkt, und der Baum, der Gut und Böse erkennen lässt. (1. Mose 2,8-9)
Meine Träume sind
mit Unwirklichkeiten belegt,
frühere Gedanken sind
vom Winde verweht.
Am Abend sitze ich hier
und auch mal da,
ich weiß, DU Gott bist mir
viel näher als nur nah.
DU umgibst mich wie Rauch das Feuer,
doch ohne Feuer kein Rauch,
DU weißt, dass ich die
Hitze DEINER Liebe brauch.
Alles wirklich Gute wird umkämpft,
und DU als „großer“
Gott wird so oft ausgebremst.
Alles Böse ist einfach da,
vielen anderen sehr nah.
Doch DU beschützt DEINE
Klugen und Sanftmütigen,
DEINE Geringen,
Schwachen und Demütigen.
Wenn ich sie aktiviere,
DEINE lebendigen Buchstaben,
brauche ich wenig, um viel zu haben.
Ich bin imstande zu glauben - an das Gute,
wenn ich hier und da,
wo ich saß, auch mal ruhte.
Denn Ruhe und Stille
ist mit inbegriffen in DEINEM Wille.
Hektik und Stress bringt
niemanden dazu zu sagen:
„Gott, jetzt habe ich ein bisschen Zeit,
ich bin soweit."
Ich will mir Zeit für DICH nehmen,
denn ich will so viel geben.
Selbst, das, was ich nicht habe,
hatte, haben werde,
DU gibst mir die richtigen PS,
manchmal eines,
manchmal tausend Pferde.
Manchmal lässt DU mich warten,
und ich schlendere nach dem neuen Jerusalem,
in den Vorgarten.
Ich sehe über die hohe breite Mauer,
bin geblendet von den goldenen Straßen,
so schön diese prachtvollen Gärten,
alles festlich geschmückt, unendliche Weiten,
und überall Ausruhmöglichkeiten.
Ich erblicke auch Tiere aller Art,
auf der Wiese, ganz friedlich,
ein Löwe und ein Lamm.
Wann ich wohl da rein kann?
Wenn ich doch nur jetzt schon hineinkäme,
dann würde alles aufhören,
alles, wonach ich mich sehne.
Eines Tages wird es wirklich so weit sein,
„freier Einlass“ ich und auch du, dürfen endlich rein.
Eines Abends werde ich hier
und da volkommen gefüllt sein, mit der Fülle.
Und dann werde ich sie immer noch nicht
begreifen und erfassen,
aber ich werde sie genießen, diese Fülle,
und es mir mit vielen anderen gut gehen lassen.
Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde. Denn der vorige Himmel und die vorige Erde waren vergangen, und auch das Meer war nicht mehr da. 2 Ich sah, wie die Stadt Gottes, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkam: festlich geschmückt wie eine Braut an ihrem Hochzeitstag. (Offenbarung 21,1-2)
2015
Vorlesung im Programm Wellness-Time am 22.09.24, EFG Münsterlandstr. 24, Re (Lyrik und Musik)
Ich grabe in einer großen Truhe,
eine Truhe voller Gedanken,
Gedanken zum Bedanken,
aber auch unruhige und entspannte,
aufgeregte und längst verbannte,
oberflächliche und tiefe,
gerade und schiefe.
Gedanken an Beziehungen mit Menschen,
von denen ich weiß,
dass sie mir viel wünschen.
Gedanken, die ich niemals sag,
und überhaupt an alles,
was noch kommen mag.
Vergangene und gegenwärtige,
zukünftige und unfertige,
coole und krasse,
Gedanken, die ich bis heute nicht erfasse.
Dieselbe Stimme ... gewaltig wie der Schall einer Posaune, sagte: "Komm herauf! Ich will dir zeigen, was in Zukunft geschehen wird." (Offenbarung 4,1)
Richtet eure Gedanken auf das, was im Himmel ist, nicht auf das, was zur irdischen Welt gehört. Denn ihr seid dieser Welt gegenüber gestorben, und euer neues Leben ist ein Leben mit Christus in der Gegenwart Gottes. (Kolosser 3, 2-3)
Gedanken an DICH Gott,
die sortiere ich aus,
und mache eine Extratruhe daraus.
Vielleicht kann ich dann etwas dichten,
und wieder von geordneten
Gedanken berichten?
Doch erst einmal
muss ich sie heraussuchen,
die richtigen finden,
die sich lohnen aufzuschreiben,
damit sie mir und anderen etwas zeigen.
Ich muss mich durchwühlen,
vielleicht finde ich zwischen
Emotionen und Gefühlen,
zwischen Empfindungen und Glaubensansätzen,
sich heilig reimende Lyrik-Fetzen.
Ich finde Gedanken voller Eifer,
ich reinige sie und poliere sie auf,
jetzt sind sie reifer.
Ich finde Gedanken voller Energien,
ich aktiviere sie neu,
und ich spüre,
wie sie in mein Herz inneres zieh` n.
Ich finde Gedanken voller Heil und Schönheit,
diese lege ich extra raus,
und betrachte sie in
meiner neuen freien Zeit.
Ich finde Gedanken
voller Kraft und Tatendrang,
ich markiere sie mit einem roten Stift,
damit ich sie nicht übersehen kann.
Ich finde viele sinnvolle Gedanken
aber leider auch jede Menge sinnlose,
sündige, traurige und unergiebige.
Gedanken, die sich nicht lohnen
und die unerlaubt mein Herz bewohnen.
Ich sortiere sie sorgfältig aus,
lege sie nieder – in DEINE Hände,
immer und immer wieder.
Vielleicht sehe ich sie dieses Mal nie … !
Darum sorgt euch nicht ... (macht euch keine schlimmen Gedanken) (Matthäus 6,34)
Die neue Truhe hat schon Übergewicht,
doch nicht, weil so viele Gedanken darin,
sondern nur ein einziger
Gedanke wiegt so schwer,
nämlich dieser: „Du bist Herr!“
Februar 2015
Lebt als Kinder des Lichts. (Epheser 5,8)
Zeit der Zeiten ist vorbei,
Ewigkeit rückt näher.
Zeitlos meine Gedanken,
zeitlos meine Worte,
wenn ich von DIR rede,
wenn ich aus DIR lebe.
Wenn DU sprichst
ist in mir Licht.
Melodien schweben vorüber,
ich bin kopflos und kopfüber.
In Gedanken beginne ich einen Tanz,
es ist Frühling und Sommer zugleich,
in DIR bin ich leicht.
Farbenfroh ist mein Kleid,
graurosa mein kleines Leid.
Hellgrün meine Lieder,
und mein Duft wie lila Flieder.
Ich bin Licht im dunklen Tal,
und frisches Grün wächst in meiner Wüste,
das gebe es nicht,
wenn ich nicht von DIR Jesus wüsste.
Sanft und weich sind DEINE Ketten,
Leise DEINE Anweisungen,
still ist DEINE Gegenwart,
flüsternd DEINE Stimme,
DU großer Gott machst dich klein,
bei DIR darf ich wieder ein Kind sein.
Feurig DEINE Augen, Hüften und Füße,
wie Flammen ist DEINE Gerechtigkeit,
voller Herrlichkeit DEINE ewige Zeit.
Kraftvoll alles was DU tust,
machtvoll und kämpferisch greifst DU ein,
was größer sein will als DU,
das machst DU klein.
Das Schwache füllst DU mit 1000 Energien.
Das Dunkle mit DEINEM Licht.
Alles Böse muss vor DIR fliehen.
Und die Menschen müssen vor die knien.
Lichterzeit ist jetzt, ich zünde sie an,
Melodien spielen jetzt
und ich höre ihren Klang.
Was leise ist, wird laut
und kleine Flammen werden groß,
was auch immer war und ist -
lasse es jetzt los.
Die Finsternis vergeht, und das wahre Licht scheint jetzt.
(1. Johannes 2,8)
Januar 2015
Vorlesung im Programm Wellness-Time am 22.09.24, EFG Münsterlandstr. 24, Re (Lyrik und Musik)