Ich erfasse den Augenblick,
der Augenblick erfasst mich,
in Lichtgeschwindigkeit geht er vorüber.
Ein Tellerrand, mit DEINER Hilfe Gott,
sehe ich darüber.
Ich erfasse die Gegenwart,
die Gegenwart erfasst mich,
doch die ZEIT macht sie zunichte,
und ich stehe wieder auf,
während ich meine Krone richte.
Ein besonderer Moment,
den ich nie vergess` .
Er vergeht zwar wie im Flug,
doch DU Gott schenkst
mir Kraft durch ihn,
es ist mir genug.
Ich erfasse den richtigen Zeitpunkt,
der richtige Zeitpunkt erfasst mich,
er vergeht wie die Sommerzeit,
umhüllt sich mit einem Laub- und Regenkleid.
Schmückt sich mit bunten
Farben und Kühle am Morgen,
weil Du es sagst Gott,
mache ich mir keine Sorgen.
Eine kleine Weile, dann ist es geschafft,
dann hat mich ein nächster
besonderer Moment erfasst.
Eine kleine Weile,
dann ist es vollbracht,
dann hat mich ein
nächster Zeitpunkt gepackt.
Eine kleine Weile,
dann wird es passieren,
ich werde wieder einen
wertvollen Augenblick kreieren.
Ob Winter- oder Sommerzeit,
ich freue mich auf meine Lieblingszeit,
die E w i g k e i t.
Die Welt aber mit ihren Verlockungen wird vergehen. Nur wer tut, was Gott gefällt, wird ewig leben. (1. Johannes 2,17)
September 2018
voller Früchte und singe ein Lied,
ein Lied, das so klingt,
als hätte es jemand geschrieben,
der ständig singt.
Jemand, der etwas davon
versteht zu schreiben,
der alles kennt, Glück und Leiden.
Ich sitze unterm Baum und sing den Refrain,
die letzte Zeile, wieder die erste Strophe,
hoch und tief und manchmal etwas schief.
Es ist ein besonderes Lied,
es steht in meinem Herzen auf Platz 1,
es handelt davon,
wie man Menschen vereint.
Nein, nein, nicht von Friede,
Freude, Eierkuchen,
sondern von: DICH finden, DICH suchen,
davon, DICH, Gott, zu erleben,
von Fluch und von Segen.
Es ist ein neues Lied,
doch viele kennen es schon,
auf eine andere Art,
eine andere Weise, laut und leise.
Es dreht sich natürlich um
DICH und DEINEN Sohn.
Es dreht sich um all diese „echten Dinge“,
und ich spüre DEINE Gegenwart,
wenn ich davon singe.
Doch ich spüre sie auch,
wenn ich dieses neue Lied nicht singe,
wenn ich schweige, stumm bin oder leide.
Dann singst DU es mir vor, direkt in mein Ohr,
und es erinnert mich ganz neu daran,
wer ich bin und was ich kann.
Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder. (Psalm 98,1)
2018
Der Frühling kommt bald, oder doch nicht?
Ist es nur Glaube oder Wissen,
woraus lässt sich das erschließen?
Gott hilft mir bald, oder doch nicht?
Ist es nur Glaube oder Wissen,
woraus lässt sich das erschließen?
Natürlich ist der Frühling bewiesen,
es war immer so und es wird
noch lange so sein,
das Gezwitscher am Morgen,
die ersten Sonnenstrahlen,
er trügt nicht – der Schein.
Und natürlich ist Gottes Hilfe bewiesen,
sogar schwarz auf weiß,
und es war immer so
und wird immer so sein,
seine Zeichen und Wunder,
er trügt nicht – dieser Schein.
Zwischen Hoffen und Erwarten
ist ein tiefer Graben.
Ich hoffe auf schönes Wetter,
doch ich erwarte den Retter.
Zwischen Hoffen und Erwarten
ist ein tiefer Graben.
Ich hoffe, dass ich alt werde,
ich erwarte, dass ich lebe,
auch wenn ich sterbe.
Das Ende der Schöpfung,
kommt es oder kommt es nicht?
Woraus lässt sich das erschließen?
Werden wir eines Tages sagen:
„Jetzt ist es bewiesen?“
Ich hoffe, dass morgen die Sonne scheint
und wenn nicht, dann eben nicht.
Ich erwarte, dass Jesus bald wiederkommt,
und wir es nicht mehr brauchen,
das Sonnenlicht.
Denn der Schein trügt nicht.
... was steht ihr hier und seht zum Himmel? Gott hat Jesus aus eurer Mitte zu sich in den Himmel genommen; aber eines Tages wird er genauso zurückkehren. (Apostel 1,11)
Februar 2018
Es gibt Tage, da trinke ich,
ein bisschen, ein bisschen mehr,
ist der eine Wasserkasten leer,
kommt ein voller her.
Es gibt Tage, da trinke ich nicht so viel,
nur Kaffee und vielleicht eine Tasse Tee,
Wenn man fragt: Hast du Durst?
Sage ich: Nee
Es gibt Tage, da mag ich dich, dich oder dich,
und an manchen Tagen mag ich
noch nicht einmal mich.
Ich bin nicht gut genug,
Sanftmut fehl am Platz, vergeben - mhm?
Verschiebe ich auf morgen.
Mache mir zu viele Gedanken oder Sorgen.
Es gibt Tage, da bin gefüllt
mit Kraft und Sanftmut,
möchte die Menschen lieben,
fühle mich wie ein Adler,
keineswegs wie eine graue Maus.
Schleppe meine Leiter mit mir herum,
denn ich will hoch hinaus.
In vergangenen Zeiten waren die Zeiten still,
ruhig und leicht,
zukünftig wird es sie auch geben - vielleicht.
In vergangener Zeit war ich
ein Baby und wurde umsorgt,
Milch war in meiner Flasche,
Babyhauptnahrung war in meiner Tasche.
Ich war Kind in der Schule Gottes,
lernte und lernte, sah und hörte,
und wehe jemand störte,
den feindete ich an und sagte:
Du bist jetzt nicht dran.
Ich sitze hier mit Gott,
mit Jesus meinem Lehrer,
siehst du das denn nicht -
dieses unglaubliche Licht.
Es gab Tage, da waren die Menschen
um mich herum beleidigt,
verletzt und wütend, sie meinten:
„Wie ist die denn drauf?“
Das war mir egal,
ich kletterte meine Leiter hinauf.
Immer weiter und weiter herauf.
Bis ich eines Tages fiel,
in eines der vielen tiefen Täler.
Doch dort erst traf ich viele Gottes Wähler.
Erst dort bekam ich richtig Durst
und fand die Quelle des Lebens,
ganz umsonst und kostenlos,
mit den Mineralien Liebe und Trost.
Ich will dem Durstigen geben von der lebendigen Quelle des Wassers umsonst. (Offenbarung 21,6)
Januar 2018
die Barmherzigkeit will keine Tränen sehen.
Die Gnade kennt keine Gesetzlichkeit,
die Güte schenkt genug Zeit.
Der Frieden macht ruhig
und fühlt sich gut an,
die Erkenntnis ist vor der Weisheit dran.
Die Weisheit ist langsam und denkt nach,
die Aufmerksamkeit hört, sieht und ist wach.
Die Ruhe sorgt für Erholung,
die Harmonie schenkt
eine freundliche Umgebung.
Der Mut zieht zur Rechenschaft,
die Gerechtigkeit hat Macht.
Die Sorgfalt achtet auf das Kleine,
der Fleiß bringt seinen Preis,
von ganz alleine.
Die Entschlossenheit geht geradeaus,
der Glaube bringt den Berg
tief ins Meer hinaus.
Die Lüge verwirrt,
die Gesetzlichkeit lässt
das Gefühl unberührt.
Das kalte Herz ist tot,
Faulheit kennt nur Not.
Der Krieg bringt Blut,
die Ignoranz Wut.
Die Depression badet in Traurigkeit,
die Habgier hat keine Zeit.
Der Neid hat keine Liebe in sich,
die Eifersucht auch nicht.
Der Betrug hat nichts im Lot,
Die Sünde bringt den Tod.
Die Religiosität sieht von oben herab,
die Angst ist dunkel, wie ein Grab.
Die Armut hat ihre Konsequenz,
die Gottlosigkeit führt in
eine andere Frequenz.
Das Wort Gottes bringt Trost,
die einzige Wahrheit lässt los.
Die Vergebung schenkt Frieden
und die Liebe lässt lieben.
Nimm dir die Lebensweisheiten zu Herzen, die ich dir weitergebe, achte auf sie, und werde klug! Ringe um Verstand und Urteilskraft, suche danach voller Eifer wie nach einem wertvollen Schatz! Dann wirst du Gott immer besser kennenlernen und Ehrfurcht vor ihm haben. (Sprüche 2, 2-5)
Februar 2018
Vorlesung im Gottesdienst FeG Recklinghausen am 18.02.2018